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Erika Miyamto sollte im Gegenteil von der Meisterin Riyoko keine redselige Frau sein: nicht nur in Westen, aber auch in Japan besitz man nàmlich nur wenige Informationen ùber ihre Persònlichkeit, ihre Arbeit und die Berufsausbildung,die  eine gemeine Studentin in die "Offizielle Hand der Ikeda", wie sie gennant wurde, verwandelt hat. 
 
Im Jahre 2006 erschien in Italien bei Yamato Edizioni das Einzelband "Elisabetta, la regina che sposò la patria (Elisabeth, die Kònigin die ihr Land verheiratete): ihr Zeichnungsstil darin erinnerte offenbar an ihre Lehrerin, aber gleichzeitig besass sie etwas Originelles und infolge der aufdringlichen Anfragen vieler neugierigen Lesern um mehr Informationen ùber diese damals noch unbekannte Autorin zu erhalten, entschied  das italienische Verlagshaus jene Fragen unmittelbar an ihren japanischen Partner zu widmen. 
 
Die Antwort kam nach kurzer Zeit und gegen jede Erwartung schrieb Erika Miyamoto selbst einen offenen Brief an ihre italienischen Fans, wo sie alles ùber ihre Ausbildung, ihre Erfahrungen und ihre Arbeit erklàrte.
So lautete dieser Brief:
  
"Ich bin am 18 Juli (es sind nicht so viele Jahren vergangen!!!) in Joetsu (Niigata) geboren. Schon als junges Màdchen bewunderte ich die Werke von Riyoko Ikeda, besonders "Versailles no Bara (Die Rosen Von Versailles)" und "Orpheus no Mado (Das Fenster von Orpheus)". Eines Tages las ich eine Anzeige, man werden Assistenten fùr das Studio meiner Abgottin gesucht; selbsverstàndlich reichte ich sofort mein Gesuch ein ohne an die Folgen auf mein zukùnftiges Leben zu denken. Das geschah nàmlich, als ich mein letztes Jahr bei einer Handelsoberschule besuchte; ich hatte schon einen Arbeitsplatz nach der Abitur zur Verfùgung, trotzdem sendete ich einige meiner Zeichnungen an das Studio und wurde sofort eingestellt!!!! Ich hatte daher schon entschieden, dass ich meinen Weg als Assistentin meiner Abgottin gefunden hatte.
 Bei der Firma, die mir einen Arbeitsplatz eingereichert hatte und bei der Schule die alles vermittelte hatte, sollte ich mich auch selbstverstàndlich sofort entschuldischen.Damals begleiteten mich meine Eltern, die total verlegen waren.
Seitdem wurde ich eine Assistentin bei Ikeda Production. Es sind schon 12 oder 13 Jahren vergangen und ich hatte die Gelegenheit, an die Bearbeitung vieler wichtigen Werken mitzuarbeiten, wie zB :
"Lili Marlene wo Kikinagara (Beim Hòren der Lieder von Lili Marlene)", "Orpheus no Mado -Gaiden (Das Fenster von Orpheus- Die Nebenerzàhlungen)", "Joo Elizabeth (Elisabeth)", "Nibelungen no Yuiwa (Der Ring des Nibelungen)" und das neueste Werk "Haro no Yuki (Der Schnee im Frùhling)". Ausserdem gibt es auch eine kurze Geschichte, die auf dem Magazin "Ladies comics" veròffentlicht wurde: "Tsuioku no Shiteiseki (Ein Platz fùr die Erinnerungen)". Dieses Werk wurde von einem Liebesroman von Barbara Cartland inspiriert. Frau Ikeda bearbeitete nur die Geschichte, die Zeichnungen wurden hingegen von anderen Mangakas ausgefùhrt. Zurzeitig bin ich mit zwei anderen Werken beschàftigt: "Karei Naru London no Yakai (Ein wundervolles Fest in London)" und "Falcon no Meikishu (Der berùhmte Kavalier aus Falcon)". Von meinen Jahren als Assistentin  erinnerte ich mich daran, dass ich often auch nach den Arbeitsstunden, manchmal auch bis spàt in der Nacht, bei dem Studio bleiben sollte. Auch heutzutage, da ich keine Anfàngerin mehr bin, bin ich daran gewòhnt, immer zu Hause bei meiner Arbeit zu bleiben. Es kommt vielleicht daraus, dass ich so wenig ùber mich zu erzàhlen kann.....In der Hoffnung, dass ich eure Anfrage befriedigen habe, begrùsse ich euch alle.
   
Mit vorzùglicher Hochachtung
 
Miyamoto Erika  
 
Im Dezember 2006"
 
 

 

 

 
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