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Wie Riyoko Ikeda uns in ihrem offenen Brief aus dem Jahre 1987 erzählte, hatte sie bereits in der Zeit, als sie mit "Die Rosen von Versailles" noch beteiligt war, die erste Idee, einen Manga mit Napoléon als Hauptfigur zu schreiben.

Allerdings, wenn es an der Tatsache kam, fühlte Riyoko Ikeda ganz unerwartet, dass sie noch nicht imstande war, eine Comic-Adaption der Biographie des zukünftigen französischen Kaisers zu erfassen.

Es sind deswegen 12 Jahre vergangen, bevor man auf der japanischen Zeitschrift Fujin Koron die erste Folge dieses Manga lesen konnte.

Die Handlung geht das Leben Napoléons, seine Kämpfe, seine Liebesverhältnissen, seine Feinde, Allianzen ganz treu durch und lässt wenig Raum für die Phantasie der Autorin frei, obwohl auch ganz fiktiven Figuren da vorhanden sein, wie zB: Rosalie Lamorlière, Bernard Chatelet und Alain de Soisson.

Obwohl dieses Werk oft als die Fortsetzung von "Die Rosen von Versailles" beschreibt wird, ist Eroica sowohl ganz anderen Tons, als auch ganz anderer Zeichenstil, da Riyoko Ikeda hier ihre Figuren in einer ganz renovierten Stil, die man als neuklassizistich bezeichnen kann, darstellt.

Wir mochten auch daran erinnern, dass im Jahre 2008 die französische Regierung Riyoko Ikeda durch die Legion d'honneur (Chavelier) für ihren Beitrag zur Förderung der Geschichte und französische Kultur vor allem in ihren Mangas "Die Rosen von Versailles" und "Eroica" gepriesen hat. Legion d'honneur ist die höchste Auszeichnung der französischen Republik. Riyoko Ikeda war der 150. Japaner aber die erste unter ihren Mangaka-Kollegen die diese Auszeichnung erhielt!!

 

 

 

 
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