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von Beralia, Lady Margareth und lLuca bearbeitet
 

HISTORISCHE FIGUREN:

Jeanne Louise Henriette Campan oder einfach als Madame Campan bekannt, wurde trotz ihrer bescheidenen Herkunft die erste Kammerdienerin der Königin Marie Antoinette und bewahrte diesen Titel bis zum 20.Juni 1792 als die königliche Familie ins Tempel eingesperrt wurde.

Ihr gelang aber den Schrecken der Revolution zu überleben und später gründete sie eine Schule für reiche Mädchen, die sowohl von Ortensia de Beauharnais, der Napoleons Stieftochter besucht wurde.

Der Kaiser bewunderte soviel die Erziehung seiner Tochter, dass er Madame Campan als Verantwortliche der Oberschule für die Tochter der durch die Ehrenlegion Ausgezeichneten ernannte.

Infolge des Abfalls von Napoleon wurde Madame Campan für eine Verräterin gehalten und sollte sich in Nantes zurückziehen wo sie bis zu ihrem Tod am 16.März 1822 als Schriftstellerin lebte.

 

 
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Man sieht Louis Philippe von Bourbone-Orleans, der den Titel des " Ersten Blutprinz" besaß, das heißt das er in falle des Todes der Söhne des Königs der rechtmäßige Thronfolger war. Im Jahre 1784 verwandelte er den Louvre das heißt seine offizielle Residenz in Paris in ein für alle freien Intellektuellen offenes Salon. Er hatte nämlich seine libertarischen Ideen nie verborgen und wurde infolgedessen den "Philippe Egalite" ernannt. 1789 wurde er sowohl als 20. und letzte Volksvertreter für Paris bei der Nationalversammlung erwählt.

Während der Revolution wurde er aber mit einem unbegründeten Beschuldigung versperrt und danach zum Tod verurteilt.

 



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Man sieht Louis Stanislaus Xavier Graf von Provenz, den jüngeren Bruder des Königs Louis des XVI.

Nach dem Tode des Bruders erklärte er sich als der neue König Louis der XVIII und verschwört sich von Ausland aus gegen die Macht Napoleons.

Nach dem Abfall des Kaisertum kehrte er in Frankreich zurück und 1814 gelang ihm sogleich das Thron zu besteigen. Er verstand aber dass es gerade Zeit war, um eine Parlamentarische Monarchie zu erteilen.

 



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Man sieht Louis Charles, den dritten Sohn von Marie Antoinette und Louis dem XVI. Nach dem Tode seines Bruders Louis Joseph wurde er der Delphin und 1793 als sein Vater enthauptet wurde war er der rechtmäßige König von Frankreich obwohl er nur von den Monarchisten als Louis XVII erkannt wurde.

Er lebte nämlich bis zu seinem Tode im Jahre 1795 unter der strengen Wache der Jakobiner.

 



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Man sieht Louis Antoine Leon de Richebourg de Saint-Just, einfach als Saint-Just bekannt, französischer Jakobiner und Schriftsteller, einer der wichtigsten Vertreter der Terrorzeit.

 


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Man nennt Bertholet und seinen Feuerpulver, das er während seiner Versuchungen mit dem Chlornitrat ganz auffällig entdeckte.

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Man sieht Charles Alexandre Calonne, französischen Politiker und Finanzminister unter Louis dem XVI.

1786 versuchte Calonne den König zu überzeugen dass, wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage in Frankreich auch die Adeligen die Gebühren zahlen sollten. Mann musste aber die Versammlung der Honorationen einberufen , da der König allein ständige Gebühren nicht bestimmen darf und diese lehnten selbstverständlich die Vorstellung ab. Als Rache machte Calonne alle seine Register bekannt und die Entdeckung der wirtschaftlichen Krise in Frankreich verminderte natürlich noch mehr die Beliebtheit des Königs.

 



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Man nennt Étienne Charles De Loménie De Brienne, den Nachfolger von Calonne, der aber in kurzer Zeit 1788 infolge des Entgegensetzen des Parlaments von seinem Amt zurücktreten sollte.

Während der Terrorzeit wurde er eingesperrt und starb 1794 im Gefängnis.


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Man sieht Sophie von Fersen, die Schwester des gleichnamigen Grafens. Die Geschwister hatten eine tiefe Beziehung gegeneinander, die von ihren Briefen bezeugt ist. Darin erklärt Fersen mehrmals seine unglückliche Liebe für Marie Antoinette.



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Man nennt Maria Theresia Louise von Savoyen -Carignano, die als Prinzessin von Lamballe in der Geschichte auftauchte.

Sie war eine der treuesten Freundinnen der Königin und nach der Revolution arbeitete sie rastlos um eine Unterstützung für den König bei den europäischen Höfen zu erteilen.


Als die Lage in Frankreich 1792 schlimmer wurde, kehrte sie in Frankreich zurück. 1792 wurde sie aber von einer wütenden Volksmasse mehrmals vergewaltigt, gefoltert und hin geschlachtet. Dadurch mochten sie sich an die Königin rächen: ihre Haupt wurde nämlich auf eine Pike aufgespießt und somit der Königin gezeigt.


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MYTHOLOGIE:

Oscar stellt in ihren Gedanken Andrè dem Pegasus gegenüber. Pegasus war ein mythologischer Pferd der griechischen Mythologie, der aus dem Blut der abgestorbenen Medusa entsprang.

Er wurde ein Symbol des strengen Kampfes gegen jede Schwierigkeit.

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Als Andrè Oscar zum ersten Mal als Weibe bekleidet sieht, merkt er dass sie fast wie Venus aussieht.

Venus war die griechische Göttin der Liebe; deswegen war sie natürlich außerordentlich schon.

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THEATRE:

Der Barbier von Sevilla ist ein Theaterstuck in vier Akten von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais, die eine spitze Satyr gegen das Bürgertum enthält, das in jenen Jahren immer mehr wirtschaftlichen Einfluss erzielt.

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BUECHER:

Nach ihrem Flucht aus dem Gefängnis gelang Jeanne Valois ihre "Erinnerungen" zu schreiben und sie sogar im verborgenen zu veröffentlichen.

Darin waren nach ihrer Meinung alle Geheimnissen des Lebens von Maria Antonietta in Versailles beschrieben, wie zB die sexuelle Verhältnissen mit ihren Freundinnen wie die Prinzessin von Lamballe oder die Gräfin von Polignac. Natürlich war das alles höchstens eine flache Luge, in jeder Krise zeit hatten ihre Bücher aber einen riesigen Erfolg und gaben dem schon schwankenden Reputation der Königin den endgültigen Stock.

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Es werden die
Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen
von Jean-Jacques Rousseau zitiert.

Dieses Buch stammte aus dem Jahre 1755; darin wurde behauptet, dass die Ungleichheit unter den Menschen nicht aus der Natur stammt, sondern ein Erzeugnis des sozialen Lebens ist, dass das Wohlsein und die Moral der Menschheit stark beschädigt.


Jean-Jacques Rousseau war ein französischer Schriftsteller und Philosoph, der die Gedanken der Revolution stark beeinflusste.

 

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HISTORISCHE EREIGNISSE:

Am 15. August 1785 wurden alle Eingeteilte in den Halsband Affäre mit der Ausnahme von Nicolas de La Motte, der vorher in England entfloh, in den Bastille eingesperrt. Das Prozess endete am 31. Mai 1786.

Der Urteilsspruch war folgendes:

Der Kardinal von Rohan und Nicole D'Oliva wurden unschuldig erklärt

Retaux de Villette wurde zum Exil verurteilt

Jeanne Valois de La Motte wurde zum Gefängnis verurteilt: sie sollte soeben ausgepeitscht und als Diebin mit dem Buchstabe V (V=Voleuse, Dieb auf Französisch )gebrandmarkt werden.

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Am 30. Juni 1786 wurden das Peitschen und die Brandmarkung offenbar durchgeführt; nachher wurde Jeanne in das Salpetriere Gefängnis versperrt. Nach einigen Jahren gelang ihr aber auf einer noch ungeklärten Weise nach England zu entfliehen wo sie am 23.August 1791 starb.

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ORTE:

Man sieht das Tempel der Liebe, die innerhalb der Garten des Petit- Trianon errichtet wurde. In seiner Innenseite befindet sich eine Statue von dem lateinischen Gott Amore(=Liebe) der einen Bogen aus einem von Herkules schnitzt.

 



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Man sieht die "Hameau de la Reine" das heißt "Der Bauernhof der Königin" die sich in den Garten des Petit Trianos befand.

Maria Antonietta ließ ihn bauen um die einfache und freie Leben der Bauern erfahren zu können.

Drinnen gab es 12 Häuschen, ein Bauernhaus, eine Molkerei, eine Mühle, eine Käserei und einer Taubenschlag.
 



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Man sieht den Palays Royal, der sich in dem ältesten Stadtviertel von Paris (1.Arrondissement) befand.

Heute ist er der Sitz der Staatsrat und des Verfassungsgerichtes.

Er wurde zwischen 1624-1632 von dem Kardinalen Richelieu auf einen Bauplan von Lemercier errichtet.

Nach dem Tod des Kardinalen kam er in Besitz des Königs; da er aber hasste, in der Stadt zu leben, schenkte er den Palast der Familie von Orleans als ihre Privatresidenz.

1784 wurde der Palast auf willen des Herzogs von Orleans, dessen liberale Gedanken bekannt waren, der Bevölkerung geöffnet. In seinem Innern wurden sogar Laden und Gasthofe gebaut: das alles vermehrte natürlich die Popularität, die die Orleans schon hatten und ließ sie sogar ihre Schulden zu bezahlen.
 


 
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Man sieht den Bastille, die inmitten von Paris zwischen 1367-1382 von Karl dem V. errichteten Festung, die später als das berüchtigteste Gefängnis der Bourbonen wurde.

Dieser rechteckige Bau war 24 m. hohe und seine Barrieren bestehen aus 4 Turme, zwei Innenhofe und einem Graben, der direkt von der Seine gefüllt wurde.

Da drinnen die Feinden des Königs versperrt wurden, war diese Festung ein Symbol der Tyrannei der Bourbonen: daher wurde sie 14.Juli 1789 von der wütenden Bevölkerung angegriffen, verwüstet und fast zerstört.

Dieses Ereignis wurde später das Symbol der französischen Revolution.

 



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Man nennt das Schloss Meudon.

Das Schloss befand sich auf dem gleichnamigen Hügel, 4 Kilometer von Paris entfernt; während der Revolution wurde er aber mehrmals verwüstet, heute überlebt er nur als Ruine.

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Oscar und Sophie beziehen sich zu dem "Cafè Frascati"

Er befand sich an der Ecke von dem Rue de Richelieu und dem Boulevard Montmart. Es war ein berühmter Pariser Lokal , drinnen konnte man sogar einige Nachdrucke von pompeianischen Denkbilder bewundern.

Der Cafè Frascati wurde 1837 geschlossen und am folgenden Jahre zerstört.

 

 

 

 

 
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