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ERSTER TEIL

1755 : die Familie Jarjayes hat für Generationen immer das französische Königshaus als Kommandanten der Königlichen Garde gedient. Deswegen wünscht der General einen männlichen Erbe. Bei der Geburt seiner sechsten Tochter entscheidet er aus Verzweiflung, die Neugeborene als einen Sohn zu erziehen, ihr Name wird Oscar sein!

Nach dem Tod seiner beiden Eltern wird Andre Grandier von dem General ins Palast Jarjayes eingeladen, um der Spielkameraden ihrer Tochter zu werden. Seine Großmutter arbeitet nämlich seit langer Zeit für die Familie Jarjayes. Hier lernt André Oscar kennen, beide werden bald große Freunde und trotz ihres sozialen Unterschied wachsen sie wie Bruder auf.

Auf dem französischen Thron sitzen schon seit vielen Jahrhunderten die Bourbonen, eine einst ruhmreiche Familie, die jetzt die ersten Anzeichen des Niedergangs und der finanziellen Schwierigkeiten vorzeigt.

Oscar ist nun aufgewachsen und kann jetzt die wirkliche Lage ihrer Heimat verstehen: so entscheidet sie sich dazu, den Kommandanten der Nationalgarde zu werden, die das Volk verteidigen sollte.

Doch am Anfang geht ihr bei der Nationalgarde sehr schwierig,ihre Untergebenen mit ihrem Anführer Alain de Soissons möchten nämlich von einem Adligen und doch von einer Frau absolut nicht geführt werden. Der Mann fordert Oscar zu einem Duell heraus: im Falle einer Niederlage sollte sie die Nationalgarde verlassen. Der Kampf ist lang und wild, aber schließlich ist Oscar die Siegerin und Alain wird sie als seinen Kommandant anerkennen.

Bernard fragt Rosalie, eine Dienstmagd im Palais Jarjayes, die eng mit Oscar verbunden ist, ihn zu heiraten; das Mädchen nimmt seinen Vorschlag an und mit Augen voller Tränen verlasst sie den Palast um ihr eigenes Glück zu verfolgen, wie Oscar selbst ihr beraten hat.

Unterdessen nimmt die Spannung zwischen der Krone und den Menschen immer zu, bis der König die Nationalversammlung auflösen lasst. Dies bringt nur zu weiterer Volksverhetzung, die bald einen offenen Kampf verursachen wird. André erzählt dem General Jarjayes, dass er Oscar immer um jeden Preis verteidigen würde, er sollte daher trotz der schweren Lage in Paris über das Schicksal seiner Tochter keine Sorgen machen.

ZWEITER TEIL

Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten hat Oscar eine perfekte Harmonie mit ihren Soldaten erreicht, die auf sie jetzt ein großes Vertrauen, Achtung und Respekt haben.

Der General Bouille bringt Oscar den Befehl, sich nach Paris zu begeben, um mit Gewalt zerstreuen die Vertreter des Volkes zu zerstreuen, die gegen den Willen des Königs den Saal der Versammlung besetzten, obwohl der Souveränes die Auflösung bestellt hatte. Oscar ist nicht imstande, dem Befehl zu gehorchen, da sie auf diesem Fall die Vertreter des Volkes, die gleichen Leute, die sie geschworen hat, zu verteidigen, erschießen sollte.

Der General Bouillet lasst sie deswegen verhaften; durch den Einfluss des General Jarjayes, eines alten Freund des General Bouillet wird Oscar verlassen.

Eines Abends verkündet der General Jarjayes ihrer Tochter, dass er beschloss, sie zum Major Girodelle, dem Kapitän der Königsgarde als Frau zu geben.

Wenn Andre die Nachricht dieses Heiratsantrag kennen lernt, beschließt er das Glas Wein, dass Oscar am Abend regelmäßig trinkt, zu vergiften. Er ist nämlich in seinen Kommandant verliebt und versprach, ihr ins Tod sofort zu folgen. Als Oscar das Glas aufhebt, öffnet sie ihm ihr Herz und gesteht, dass sie sich nur in seiner Nahe zufrieden fühlt.

Am nächsten Morgen bestätigt Oscar ihrem Vater, dass sie den Heiratsantrag von Girodel verweigern möchte.

Während der Unruhen in Paris, ging Rosalie Oscar zu besuchen, da sie für seine Sicherheit besorgt ist und versucht sie zu überzeugen, sich nicht nach Paris zu begeben. Oscar bedankt sich bei ihr, doch beruhigt sie, da sie keine Gefahr mehr fürchten wird und nimmt von ihr Abschied.

An den Ufern der Seine, befinden sich die bewaffneten vor den Soldaten des Königs: ihr Zorn ist total ausgebrochen, da der König befahl seine eigene Bevölkerung zu erschießen.

Der General Bouille lasst Oscar die Revoltierenden sofort zu ergreifen, sie weigert sich aber wieder und beschließt, ihren eigenen Sozialstand zu verraten um an der Seite der Französischen zu kämpfen. Ihre Soldaten entscheiden, ihrem Beispiel zu folgen um ein neues Frankreich zu erschaffen. Andre, als ihr Mann, unterstützt ihre Entscheidung, doch er wird während der Auseinandersetzungen von einem Gewehr angeschossen und stirbt.

Nach seinem Tod steht Oscar in völliger Verzweiflung, sie strebt sich aber für die Zukunft ihres Landes zu reagieren, wirft ihr weibliches Herz beiseite und nimmt an die Förderung auf die Bastille teil. Im Zuge des Kampfes wird sie jedoch durch eine Flut von Kugeln angeschossen.

Von Alain an einen sicheren Ort begleitet, ist sie noch imstande, die Geräusche des Kampfes und kurz danach die Freude des siegreichen Volkes zu hören; während die weiße Fahne auf dem Bastille hochgezogen wird, überlasst sie sich ruhig dem Tode.

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(Ich bedanke mich bei der Webseite TakaWiki  für die Infos auf dieser Seite)


 

 

 

 
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