Was man sofort bemerkt,wenn die Anime von „Versailles no Bara“ zum ersten Mal schaut, ist, dass die ganze Geschichte auf die Figuren von Oscar und Andrè stùtzt: auch in dem japanischen Opening zum Beispiel wird nur Oscar vorgestellt und der Text des Liedes erzàhlt ausschliesslich ihre tragische Liebe mit Andrè. 

Eine zweifellose Probe dazu ist der internationelle Titel der Anime-Serie: Im japan wurde nàmlich der originelle Titel des Mangas aufbewahrt, im Ausland hingegen entschlossen sich die japanischen Produzenten selbst fùr die Bezeichnung „Lady Oscar“. 

Grund dazu war ohne Zweifel die Bemerkung, die schon wàhrend der Veròffentlichung des Mangas gemacht  wurde, dass Oscar und ihr tragisches Leben zwischen  mànnlicher und  weiblicher Natur die Teilnahme der Zuschauer erregten und nie wieder vergessen wurden. 

Die Geldsumme,die zu dieser Prodution zùr Verfùgung stand,war fùr die Epoche ausserordentlich hoch und erlaubt den Zeichnern, sich mit besonderer Sorgfalt an ihre Arbeit widmen zu kònnen:nicht nur die einzelnen Figuren, sondern auch die Landschaften wurden in allen Einzelheiten sorgfàltig durchgefùhrt und wurde daher einen breiten Farbbereich gebraucht. Jedes Fotogramm wurde von der Zeichnung bis zur die Fàrbung ganz handgefertigt und jede Episode besteht aus etwa 6000 Einzelbilder!!!!

Wie es bekannt ist,wurde mit der  Regie der Serie anfànglich Nagahama und nur spàter Dezaki betraut, und es ist sehr interessant zu merken ,dass jeder der Beiden genau nach seiner persònlichen Neigungen die Arbeit vorgeschreitet hat: der erste konzentrierte sich besonders auf die Abenteuern und die Duellen, der zweite betonte hingegen die Gefùhlen und die Gedanken seiner Helder; selbstverstàndlich wurde die Figur von Andrè besonders in diesem zweiten Teil hervorgehoben.

An seiner Seite  wird auch die Gestalt von Alain immer mehr Bedeutung erlangen:im Gegenteil zu dem Manga, wo er immer von Oscar und Andrè bestùtzt wurde,ist er hier wie ein àlterer Bruder  dargestellt, der neben Andrè immer zur Hilfe und Beratung steht.