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von Beralia, Lady Margareth und lLuca bearbeitet
 

HISTORISCHE FIGUREN:

Man nennt Charles Eugene de Lorraine, Prince von Lambesc, der ein Kommandant der Royal-Allemand war.

1770 befand er sich unter der Wache, die die damalige Delphine Marie Antoinette in ihrem Heiratszug durch Frankreich begleitete hatte.

Er starb 1825 in Wien.

 

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Man sieht den Marquise Bernard-Rene Jordan de Launay, den Kommandant der Bastille. Er war wegen seiner Bosheit sehr berühmt, er hielt sich für einen Despot in der Festung und hatte den Befangenen sogar die Luftpause entnommen. Er gab deswegen seinen Beitrag, die Wut der Bevölkerung gegen den Ancien Regime zu erhöhen.

Am 14.Juli 1789, nach der Eroberung der Bastille, wurde er hin geschlachtet und seinen Haupt auf einer Lanze aufgespießt.

 


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Man sieht Balthasar Sapel, den Kutscher von Fersen; er erließ der Polizei zwei langen und ausführlichen Erzählungen über die Flucht nach Varennes: er ist deshalb ein wichtiger Zeuge für die Historiker geworden.

 


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Man sieht Jean Baptiste Sauce, den Bürgermeister von Varennes, der die königliche Familie bei sich zu Hause eine Nacht zu Gast hatte. Louis der XVI gab ihm nach seinem Zurücktreten in Paris 20.000 Livres als Zeichen seiner Dankbarkeit, er wurde aber infolgedessen von seinem Amt sofort enthoben. Er starb 1825.

 


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Man sieht Louise-Élisabeth-Félicité-Françoise-Armande-Anne-Marie-Jeanne-Joséphine de Croÿ d'Havré, Madame de Tourzel, die letzte Gouvernante der Söhne der Königin.

1792 wurde sie nach dem Ende der Monarchie von ihrem Amt enthoben und in das Gefängnis von Port Royal Abtei eingeschlossen; durch eine unbekannte Hilfsperson gelang es ihr aber kurz darauf zu fluchten.

Nach der Revolution schrieb sie ein Erinnerungsbuch über das Privatleben der königlichen Familien, das eine wichtige Quelle von Informationen für die Historiker ist.

Sie starb 1832 in dem Alter von 82 Jahren.

 



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Man sieht Jean-Baptiste Douet, der den König in Varennes anerkannte und dadurch seinen Flucht das Ende gab. Wegen diesem Verdienst wurde er von der Nationalkonvention durch 30.000 Livres gepriesen und später sogar als Mitglieder dazu auserwählt.

Er wurde später in vielen Affären , wie zb die Babeuf Verschwörung eingewickelt und starb endlich 1824 aus Krankheit.

 



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Als Marie Antoinette den österreichischen Kaiser ernennt, bezog sie sich an Leopold den II, der schon in dem 2.Band als Thronfolger seines Bruders auf die Bühne kam.
 
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Man nennt Johann Wolfgang von Goethe, den weltberühmten deutschen Schriftsteller und Dichter.

Er erklärte sich zur Seite der gründlichen Idealen der Revolution, wurde aber später von ihren gewalttätigen Entwicklungen stark betroffen.


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Man sieht Jerome Petion, der die königliche Familie in ihrer Rückfahrt von Varennes nach Paris in demselben Kutsche begleitete. Die volkstümliche Stimme behauptete dass er während dieser Reise sich in die Prinzessin Madame Elisabeth verliebt hatte.

In der Wirklichkeit hatte er hingegen viele interessanten Meinungen über die Revolution mit der Königin ausgetauscht. Spatel schrieben sie sich oft darüber miteinander, sodass seine politische Stellung immer gemäßigter wurden.

Er wurde Bürgermeister von Paris und später Präsident der Nationalkonvention ernannt, inzwischen verlor er aber das Vertrauen von Robespierre und am 1.Juni 1794 sollte er sogar nach Bordeaux weg fluchen. Er fühlte sich aber ständig unter Lebensgefahr und aus Verzweiflung kam er endlich zum Selbstmord.

 



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Man sieht Hebert, französischer Politiker und Journalist, der die "Pere Duchesse", die Zeitschrift der Extremisten gründette.

Während des Prozess anklagte er Marie Antoinette an sexuelle Belästigungen gegen ihren Sohn Louis Charles.

1794 versuchte er die Macht anstelle von Robespierre zu erwerben und erklärte ihn als gemaßregelt geworden. Infolgedessen wurde er zu viel gefährlicher und Robespierre, der ihn schon vorher befürchtete, verurteilte er ihn zum Tod.



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Man sieht Henri Sanson, einer der berühmtesten Henker der Revolution, der kurz vor der Hinrichtung das Haar von Marie Antoinette aus schnitt und ihre Hände zusammen band.

 



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SPRUCHE IN DEM MANGA:

Das berühmte Motto der Revolution "Freiheit, Gleichheit und Bruderheit" befand sich in dem Aufsatz von Marat aus dem Jahre 1774 "The chains of slavery" , indem alle Idealen der Revolution zum ersten Male vorgestellt wurden. Es war ein straker Ausdruck gegen die Despotie des Königs zugunsten des Willen des Volkes und die Gleichheit aller Menschen.


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Louis der XVI (am 14.Juli 1789) : "Es ist vielleicht eine Volksaufstand?"

Und der Herzog von Liancourt gegenseitig: "Nein, eure Majestät, es ist eine Revolution"

Dieser Wortaustausch geschah am Morgen des 14.Juli 1789 in Versailles.

 

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Man zitiert einige Stelle des Briefes, den Saint Just an Robespierre 1790, als er noch ein unbekanter Student, sendete: "An euch, der die Heimat verteidigt, aber vor den Flussen des Despotismus und der Verwickelungen noch zweifelt...ich kenne euch nicht persönlich, ich weiß aber dass ihr ein starker Mann seid. Ihr seid nicht sowohl der Verwalter einer Provinz, als auch der Verwalter der ganzen Menschheit und der Republik.[..]".

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Als Marie Antoinette ihrem Sohn Lebewohl sagte, waren ihre letzten Wörter wirklich, sowie auch in ihrem Brief an Madame Elisabeth zitiert wurde: "Du sollst unser Tod nie zu rachen versuchen"
 

Das Text des Briefes den Marie Antoinette am Morgen ihrer Hinrichtung als Lebewohl an Madame Elisabeth schrieb:

„16. Oktober, um 4.00 Uhr morgens“.

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„Dir, liebe Schwester, schreibe ich zum letzten Mal. Ich wurde soeben verurteilt, nicht zu einem schmachvollen Tod, der nur für Verbrecher gilt, sondern dazu, Deinen Bruder wiederzufinden. Unschuldig wie er, hoffe ich ihm in seinen letzten Augenblicken zu gleichen. Ich bin ruhig, wie man es ist, wenn das Gewissen dem Menschen keine Vorwürfe macht. Ich bedaure tief, meine armen Kinder zu verlassen. Du weißt, ich habe nur für sie gelebt und für Dich, meine gute zärtliche Schwester. Du, die Du aus Freundschaft alles geopfert hast, um bei uns zu bleiben – in welcher Lage lasse ich Dich zurück! Durch das Plädoyer des Prozesses habe ich erfahren, dass meine Tochter von Dir getrennt worden ist. Ach, die arme Kleine! Ich wage es nicht, ihr zu schreiben, sie würde meinen Brief nicht erhalten – weiß ich doch nicht einmal, ob dieser hier Dich erreichen wird. Empfange für sie beide hierdurch meinen Segen. Ich hoffe, dass sie später einmal, wenn sie größer sind, sich mit Dir vereinigen und ganz Deine zärtliche Sorgfalt genießen können. Mögen sie beide an das denken, was ich sie unablässig gelehrt habe: dass die Grundsätze und die genaue Befolgung der eigenen Pflichten das wichtigste Fundament des Lebens sind, dass die Freundschaft und das Vertrauen, das sie einander entgegenbringen werden, sie glücklich machen wird.“

„Möge meine Tochter, als die Ältere, fühlen, dass sie ihrem Bruder immer beistehen müsse mit Ratschlägen, die größere Erfahrung und ihre Freundschaft ihr eingeben werden.

Möge mein Sohn hinwieder seiner Schwester alle Fürsorge und alle Dienste erweisen, die sich aus der Freundschaft ergeben. Mögen sie endlich beide fühlen, dass sie in jeder Lage ihres Lebens nur durch ihre Eintracht wirklich glücklich sein werden. Mögen sie sich uns zum Beispiel nehmen! Wie viel Tröstung hat uns unsere Freundschaft in unseren Leiden verschafft! Und das Glück genießt man doppelt, wenn man es mit einem Freunde teilen kann. Wo aber kann man einen zärtlicheren, innigeren Freund finden als in der eigenen Familie? Möge mein Sohn niemals die letzten Worte seines Vaters vergessen, die ich ihm mit Vorbedacht wiederhole: Möge er niemals danach trachten, unseren Tod zu rächen! Ich liebe ihn...“

„Ich muss zu Dir von einer Sache sprechen, die meinem Herzen sehr wehe tut. Ich weiß, wie dieses Kind Dir Qual bereitet haben muss, verzeihe ihm, liebe Schwester, denk an seine große Jugend und wie leicht es ist, ein Kind das sagen zu lassen, was man will, und sogar das, was es selber nicht versteht. Ich hoffe, ein Tag wird kommen, da es um so besser den Wert Deiner Liebe und Zärtlichkeit begreifen wird, die Du beiden entgegenbringst.“

„Ich muss Dir noch meine letzten Gedanken anvertrauen. Ich hätte sie vom Beginn des Prozesses an niederschreiben mögen, aber abgesehen davon, dass man mir nicht gestattete zu schreiben, verlief er so schnell, dass ich in der Tat keine Zeit dazu gehabt hätte.“

„Ich sterbe im apostolischen, römisch-katholischen Glauben, der Religion meiner Väter, in der ich erzogen wurde und zu der ich mich immer bekannt habe. Da ich keinerlei geistliche Tröstung zu erwarten habe, da ich nicht weiß, ob es hier noch Priester dieser Religion gibt, und da auch der Ort, an dem ich mich befinde, sie allzu großen Gefahren aussetzen würde, wenn sie zu mir kämen, bitte ich Gott von Herzen um Vergebung für alle meine Sünden, die ich begangen habe, seit ich lebe. Ich hoffe, dass er in seiner Güte meine letzten Gebete erhören wird so wie alle jene, die ich seit langem an ihn richte, damit meine Seele seines Erbarmens und seiner Güte teilhaftig werde.“

„Ich bitte alle, die ich kenne, und im besonderen Dich, liebe Schwester, um Verzeihung für jedes Leid, das ich ihnen unwissentlich etwa zugefügt habe. Ich verzeihe all meinen Feinden alles Böse, das ich durch sie erlitten habe. Ich sage hiermit den Tanten und all meinen Brüdern und Schwestern Lebewohl. Ich hatte Freunde. Der Gedanke, dass ich von ihnen für immer getrennt bin, und das Bewusstsein ihres Schmerzes gehören zu den größten Leiden, die ich sterbend mit mir nehme. Mögen sie wenigstens wissen, dass ich bis zu meinem letzten Augenblick an sie gedacht habe.“

„Leb wohl, gute zärtliche Schwester! Möge dieser Brief Dich erreichen! Vergiss mich nicht! Ich umarme Dich von ganzem Herzen sowie die armen lieben Kinder! Mein Gott, wie herzzerreißend ist es doch, sie für immer zu verlassen! Leb wohl, leb wohl! Ich werde mich nun nur noch mit meinen geistlichen Pflichten befassen. Da ich nicht frei in meinen Entschlüssen bin, wird man mir vielleicht einen Priester zuführen. Aber ich erkläre hiermit, dass ich ihm kein einziges Wort sagen und ihn wie einen völlig Fremden behandeln werde.“

Dieser Brief kam nie in die Hände von Madame Elisabeth, es wurde hingegen unter den Akten von Robespierre wiedergefunden.

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Louis "Capeto", der damalige König Louis XVI., sagte tatsächlich zu dem Volk, das an seiner Hinrichtung anwesend war: "Ich sterbe als Unschuldiger! Ich mochte aber auch diejenigen die mich zum Tode brachten verzeihen.“

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Als Hebert Marie Antoinette sexueller Belästigungen gegen ihren Sohn beschuldigte, wider lag die damalige Königin nichts, sowie wir im Manga lesen können:

"Ich antwortete nichts, da die Natur selbst verweigert sich an eine solche Anklage gegen eine Mutter zu antworten.Ich berufe mich an alle hier anwesenden Mutter"

Das Publikum insgesamt stellte sich an ihrer Seite, das Gericht sollte 10 Minuten Pause machen und Robespierre beschimpfte Herbert, der der Königin diesen letzten Sieg erlaubt hatte.

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Die letzten Worte von Marie Antoinette an den General Jarjayes, der einen leider gescheiterten Fluchtplan aus dem Conciergerie organisierte, kommen aus einem Brief, wo die Königin die Grunde ihrer Absage zu diesem Plan erklärt.

"Wir haben einen schönen Traum gehegt, das ist alles. Aber es war ein großer Gewinn, bei diesem Anlass abermals einen neuen Hinweis Eurer Hingabe an mich zu erfahren. Mein Vertrauen in Sie ist unbeschränkt. Sie werden bei jede Gelegenheit Charakter und Mut in mir finden, aber das Interesse meines Sohnes ist das einzige, das mich lenken muss, und soviel Glück auch für mich bedeutete, hier herauszukommen, so kann ich doch nicht zustimmen, mich von ihm zu trennen. Ich erkenne nur zu gut Ihre Anhänglichkeit in dem, was Sie mir gestern sagten, und glauben Sie, dass ich sowohl fühlte, wie sehr Ihre Grunde meinem eigenen Vorteil dienen, als auch, dass eine solche Gelegenheit sich niemals mehr bieten wird. Aber ich konnte an nichts Genuss haben, wen ich meine Kinder hier zurücklassen musste."

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HYSTORISCHE EREIGNISSE

Am 14. Juli 1789 griff das Volk das Hotel des Invalides an um das Schießpulver zu erwerben. Drinnen fanden sie aber keines, so begaben sie sich gegen die Bastille und gelang ihnen sogar die alte Festung, das Symbol der Ancien Regime, zu erobern.

 

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Am 26.August 1789 wurde die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte vorgegeben. Dahinten werden die gründliche Rechte des Menschen bestimmt.

1948 wurden diese Artikeln meistens in die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte hinzufügt.

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Am 5.Oktober 1789 begab sich eine Gruppe Pariser Frauen nach Versailles um mit dem König gegen den immer zunehmenden Preis des Brotes zu streiten. Es war „Die Poissarden“ ; ihnen schlossen sich aber bald auch bewaffnete Männer, die Marie Antoinette toten mochten, die sie als die Verantworteste für die schlimmen wirtschaftlichen lagen in Frankreich halten.

Am nächsten tage kommen sie unter einem strömenden Regen nach Versailles und fragten nach Audienz und eine Ruhelage. Die wütendsten unter ihnen versammelten sich unter dem Fenster des Königs, betraten sogar die Treppe zu seinen Räumen.

Das Volk darunter bat heftig um die Königin und letztlich traf sie den Mut an dem Balkon zu erscheinen, obwohl es die große Gefahr gab, dass jemand sie erschießen mochtet.

Als die Beschimpfungen und die Drohungen am heftigsten zunahmen, neigte sie sich vor dem Volk, das von ihrem Anmut stark beeindruckt wurde und schrie „ Es lebe die Königin!!“

Man muss auch das verhalten von La Fayette merken, das mehrmals versuchte die Wut des Volkes wieder unter Kontrolle zu nehmen.


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A
m August 1790 empörten sich die französischen Soldaten, um den Lohn der vorigen Monaten endlich zu erwerben. Der General Bouille verurteilte alle zum Tode; das verursachte aber einen wütenden Volksaufstand der aber sofort im Blute unterdrückt wurde.Es war "Der Aufstand von Nancy"

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Zwischen den 20 und 21 Juni 1791 versuchte die königliche Familie mit dem Hilfe von Fersen in Ausland zu fluchten. Der König wurde aber in Varennes-en-Argonne anerkannt und verhaftet. Die Ruck fahrt war sehr anstrengend und gefährlich, in Epenay spuckte ein Mann sogar den König aus.

Diese Flucht gab den Ruhm der königlichen Familie den fatalen Stoß: seitdem wurde er als ein Verräter seines Volkes gehalten und die Meinung das er zu der Regierung nie mehr nötig war verbreitete sich außerordentlich weit. Louis XVI hatte vor seiner Flucht eine Erklärung zurückgelassen, wo er seine Entscheidung als unentbehrlich erklärte und sich gegen die Revolution stellte, derer Verwalter ihn zur Mitarbeit erpresst hatten.

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Am 17.Juli 1791 versammelten sich viele Leute auf Verlangen der Jakobiner im Marsfeld in Paris um die Abdankung des Königs zu befragen. Der General La Fayette befahl der National Armee die Streitenden abzuschießen und ihre Führer zu verhaften.

Am Ende des Tages gab es 50 Toten und unzählige Verwundeten: das war den „Massaker auf dem Marsfeld“.

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Am 14.September 1791 beschwort der König die neue Verfassung vor der Konvention.

Das war die erste französische Verfassung es hatte aber noch einen monarchischen Grund:

Frankreich ist eine Erbmonarchie, die von dem "König der Franzosen" von Gottes und Rechtes Gnaden geführt wird.

Dem König gehört nur die Exekutivgewalt und das durch die Minister, die er außer der Nationalkonvention auswählen muss.

Der König hat sowieso das Vetorecht, das heißt dass er die Anwendung der Gesetze der Nationalkonvention durch 4 Jahren aufschieben darf.

Die Herrschaftsgewalt des Volkes erklärt sich in das Recht, seine Verwalter in der Konvention auszuwählen.

Der König ist der Oberherrscher des Heeres, der Verwaltung und wählt die Botschafter.

Die Nationalkonvention stellt die Gesetzte vor, bestimmt dieselben, kontrolliert die Staatskosten, erklärt den Kriegsstand und stimmt die Vertrage mit den anderen Ländern zu.

Die Zivilverfassung des Klerus ist ein Grundstuck der französischen Verfassung.

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Am 13. Februar 1792 trafen sich Marie Antoinette und Fersen zum letzten Mal in ihrem Leben. Fersen gelang es in Inkognito in das Palast der Tuileries einzutreten.

Aus seinem Tagebuch:

"Montag, den 13.Februar; ich begab mich zu der Konigin; ich begehe meinen gewöhnlichen Weg: Furcht vor der Nationalarmee, ihre wunderbaren Raume; ich blieb hier. Am Dienstag, dem 14.Februar traf ich mich um 18.00 mit dem König[...]"

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Am 20.April 1792 erklärt Frankreich den Krieg gegen Osterreich und Preußen.

Die Könige dieser 2 Ländern fürchteten nämlich, dass die Idealen der französischen Revolution sich außer den französischen Grenzen vertreiben konnten.

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Am 21. September 1792 wurde die Konstituante mit Robespierre und Saint Just an der Oberhaupt gegründet. Ihr Auftrag war die neue Verfassung zusammenzustellen.

Am denselben Tag wurde sowieso die Aufhebung der Monarchie und die Stiftung der Republik erklärt: der König sollte deshalb den Thron absagen und deshalb begann der Streit innerhalb der Konvention in Bezug auf der Zukunft der königlichen Familie.

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Am 21.Januar 1793 wurde Louis Capeto um 10.15 morgens in Place de la Revolution hingerichtet. Ihm wurde erlaubt am vorigen Tag seine Familie zum letzten Mal zu treffen.

Er begab sich sehr würdig: er zog sich allein die Jacke und das Halstuch aus.

Nach der Hinrichtung hob ein junger Mitglieder der Konvention seinen Haupt auf, indem das ganze Publikum ausrief "Es lebt die Republik!"

Infolge dieses Todes wurde Louis Charles der neue König von Frankreich, obwohl nur formal und wurde als "Louis XVII" benannt.

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Am 3.Juli 1793 wurde Marie Antoinette auf Antrag der Konvention von ihren Sohnen getrennt.

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Am 2.August 1793 wurde Marie Antoinette in das Gefängnis der Conciergerie versetzt. Hier hatte sie nur Rosalie Lamorliere zu ihrer Seite.

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Am 12.Oktober 1793 begann endlich das Prozess gegen die Königin.

Sie wurde als Verantwortliche aller Unglücke des Landes vorgestellt dadurch, dass sie die französischen Finanzen zu der Bankrott geführt und vor allem Briefverhältnissen mit dem Feinde Frankreichs ( Osterreich )geschlossen und deswegen

gegen die nationale Sicherheit verschwort hatte.

Marie Antoinette war imstande sich während des ganzen Prozesses ohne Widersprüche oder Lugen zu verteidigen.

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Am 15.Oktober 1792 war das Prozess zu Ende. Marie Antoinette wurde zum Tode verurteilt. Sie sagte kein Wort und als sie ins Gefängnis zurückkehrte bekam Papier und Tinte um ihre letzten Wunsche zu schreiben.

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Am 16.Oktober 1793 wurde sie in Place de la Revolution geführt, wo sie hingerichtet wurde.

Ihr wurde nicht erlaubt, eine Trauerkleidung anzuziehen und ihr Haar wurde kurz geschnitten.

Nach der Hinrichtung nahm der Henker ihren Kopf aus dem Korb und zog es den Leuten, die ausriefen: "Es lebe die Republik!"

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Am 20.Juni 1810 (am Tage der Flucht nach Varennes) wurde Fersen während der Trauerfeier des Prinzen von Schweden von der Bevölkerung hin geschlachtet: er war in Verdacht, den Thronfolger getötet zu haben.

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LIDER:

Die Marseillese wurde von Claude Joseph Rouget de Lisle komponiert; diese Hymne wurde das Lied der Revolution um die Seele zum Kampf zu empören; 1795 wurde endlich von der Konvention als die offizielle französische Hymne erklärt.

 

Allons enfants de la Patrie,

Auf, Kinder des Vaterlands!

Le jour de gloire est arrivé!

Der Tag des Ruhms ist da.

Contre nous de la tyrannie,

Gegen uns wurde der Tyrannei

L'étendard sanglant est levé (bis)

Blutiges Banner erhoben. (2 x)

Entendez-vous dans les campagnes

Hört ihr im Land

 
Mugir ces feroces soldats?

Das Brüllen der grausamen Krieger?

Ils viennent jusque dans vos bras

Sie rücken uns auf den Leib,

 
Égorger vos fils, vos compagnes!

Eure Söhne, Eure Ehefrauen zu köpfen!

   
Aux armes, citoyens,

Zu den Waffen, Bürger!

Formez vos bataillons,

Schließt die Reihen,

Marchons, marchons! (Marchez, marchez !)

Vorwärts, marschieren wir!

 
Qu'un sang impur

Das unreine Blut

Abreuve nos sillons!

tränke unserer Äcker Furchen!

Que veut cette horde d'esclaves,

Was will diese Horde von Sklaven,

De traîtres, de rois conjurés?

Von Verrätern, von verschwörerischen Königen?

Pour qui ces ignobles entraves,

Für wen diese gemeinen Fesseln,

Ces fers dès longtemps préparés? (bis)

Diese seit langem vorbereiteten Eisen? (2 x)

Français, pour nous, ah! Quel outrage

Franzosen, für uns, ach! welche Schmach,

Quels transports il doit exciter!

Welchen Zorn muss dies hervorrufen!

C'est nous qu'on ose méditer

Man wagt es, daran zu denken,

De rendre à l'antique esclavage!

Uns in die alte Knechtschaft zu führen!

   
Aux armes, citoyens,... Zu den Waffen, Bürger ...
   
Quoi! Des cohortes étrangères

Was! Ausländische Kohorten

Feraient la loi dans nos foyers!

Würden über unsere Heime gebieten!

Quoi! Ces phalanges mercenaires

Was! Diese Söldnerscharen würden

Terrasseraient nos fiers guerriers! (bis)

Unsere stolzen Krieger niedermachen! (2 x)

Grand Dieu! Par des mains enchaînées

Großer Gott! Mit Ketten an den Händen

Nos fronts sous le joug se ploieraient

Würden sich unsere Häupter dem Joch beugen.

De vils despotes deviendraient

Niederträchtige Despoten würden

Les maîtres de nos destinées!

Über unser Schicksal bestimmen!

   
Aux armes, citoyens... Zu den Waffen, Bürger ...
   
Tremblez, tyrans et vous perfides

Zittert, Tyrannen und Ihr Niederträchtigen

L'opprobre de tous les partis,

Schande aller Parteien,

Tremblez! Vos projets parricides

Zittert! Eure verruchten Pläne

Vont enfin recevoir leurs prix! (bis)

Werden Euch endlich heimgezahlt! (2 x)

Tout est soldat pour vous combattre,

Jeder ist Soldat, um Euch zu bekämpfen,

S'ils tombent, nos jeunes héros,

Wenn sie fallen, unsere jungen Helden,

La terre en produit de nouveaux,

Zeugt die Erde neue,

Contre vous tout prêts à se battre!

Die bereit sind, gegen Euch zu kämpfen

   
Aux armes, citoyens..., Zu den Waffen, Bürger ...
   
Français, en guerriers magnanimes,

Franzosen, Ihr edlen Krieger,

Portez ou retenez vos coups!

Versetzt Eure Schläge oder haltet sie zurück!

Épargnez ces tristes victimes,

Verschont diese traurigen Opfer,

À regret s'armant contre nous. (bis)

Die sich widerwillig gegen uns bewaffnen. (2 x)

Mais ces despotes sanguinaires,

Aber diese blutrünstigen Despoten,

Mais ces complices de Bouillé,

Aber diese Komplizen von Bouillé,

Tous ces tigres qui, sans pitié,

Alle diese Tiger, die erbarmungslos

Déchirent le sein de leur mère!

Die Brust ihrer Mutter zerfleischen!

   
Aux armes, citoyens,... Zu den Waffen, Bürger ...
   
Amour sacré de la Patrie,

Heilige Liebe zum Vaterland,

Conduis, soutiens nos bras vengeurs

Führe, stütze unsere rächenden Arme

Liberté, Liberté chérie,

Freiheit, geliebte Freiheit,

Combats avec tes défenseurs! (bis)

Kämpfe mit Deinen Verteidigern! (2 x)

Sous nos drapeaux que la victoire

Unter unseren Flaggen, damit der Sieg

Accoure à tes mâles accents,

Den Klängen der kräftigen Männer zu Hilfe eilt,

Que tes ennemis expirants

Damit Deine sterbenden Feinde

Voient ton triomphe et notre gloire!

Deinen Sieg und unseren Ruhm sehen!

   
Aux armes, citoyens,... Zu den Waffen, Bürger ...
   
(Couplet des enfants) (Verse von Kindern)
Nous entrerons dans la carrière[

Wir werden des Lebens Weg weiter beschreiten,

Quand nos aînés n'y seront plus,

Wenn die Älteren nicht mehr da sein werden,

Nous y trouverons leur poussière

Wir werden dort ihren Staub

Et la trace de leurs vertus (bis)

Und ihrer Tugenden Spur finden. (2 x)

Bien moins jaloux de leur survivre

Eher ihren Sarg teilen

Que de partager leur cercueil,

Als sie überleben wollen,

Nous aurons le sublime orgueil

Werden wir mit erhabenem Stolz

De les venger ou de les suivre.

Sie rächen oder ihnen folgen.

   
Aux armes, citoyens... Zu den Waffen, Bürger ...

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FAHNE:

Die französische Fahne besteht aus 3 senkrechten gleichen Bandstreifen: blau, weiß und rot. Blau und Rot waren die Farbe von Paris und das Weiße war die Devise der Bourbonen.

Die moderne Version entstand während der Revolution, vorher trug die Fahne die Lilien der Bourbonen auf einem weißen Untergrund.


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BILDER UND ZEICHNUNGEN:

Das Bild von Oscar, die ihre Soldaten zum Kampf angreift, ist dem Bild von Jacque Louis David mit dem Titel ""The First Consul crossed the Alps at the Col du Grand St. Bernard" sehr ähnlich.

 



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Die Zeichnung der Frauen die gegen Versailles marschieren ist an das Siebdruck eines unbekannten Autors inspiriert.




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Das Bild des Massakers auf dem Marsfeld inspiriert sich auf dasselbe von Prieur.



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Das Bild der Ratifizierung der französischen Verfassung inspiriert sich an dasselbe von Prieur.




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Das Bild des Sitzes des Jakobinerclubs inspiriert sich an dasselbe von Jean Duplessy-Bertaux.

 


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Das Bild des Rückkehrs der königlichen Familie von Varennes nach Arles inspiriert sich an dasselbe von Jean Duplessy-Bertaux.




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Das Bild der Hinrichtung des Königs inspierirt sich an das Druck eines unbekannten Autors.



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L'immagine di Maria Antonietta al processo disegnata da Riyoko Ikeda è una parziale riproduzione del quadro "Judged by the Revolutionary Tribunal " di Pierre Bouillon.

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Das Portrait von Napoléon inspiriert sich an dasselbe aus dem Jahre 1805 François Pascal Simon Gérard mit dem Titel "Napoléon Ier en costume du Sacre".

 



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ORTE:

Man sieht das Hotel des Invalides, ein Heim für die behinderten Soldaten das im XVII Jahrhundert errichtet wurde. Unter dem Kuppel gibt es heute das Grab Napoléons.

1804 fand hier in der Kirche Erste Verteilung der Dekorationen der Ehrenlegion statt, mit derer Napoléon militärische und zivile Verdienste, ausgezeichnete Talente und große Tugenden belohnen mochte.

Es ist zu bemerken, dass Frau Ikeda selbst 2009 diesen Preis für ihre Verdienste, die französische Geschichte in Ausland verbreitet zu haben, erworben hat.

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Man sieht den Sitz der Jakobiner, der sich in dem St.Jakob-Kloster in dem Viertel Saint Honore in Paris befand.

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Man sieht den Hofburg, das zusammen mit Schönbrunn Symbol der Habsburgischen Macht wurde.

 



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Man sieht das Tempel, ein mittelalterliches Schloss, das im 12. Jahrhundert errichtet und 1808 auf Befehl Napoléons zerstört wurde.

Während der Revolution wurde darin die königliche Familie eingeschlossen.

 


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Man sieht das Conciergerie, ein Gefängnis in der Nahe von Notre dame.

Während der Revolution wurde es Sitz des Gerichts.

Heute ist es teils den Besuchern geöffnet, teils als Gerichtspalast verwendet.

 

 


 

 

 

 
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