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Am 21.Mai 1972 fang die Veròffentlichung von "Versailles no Bara" auf den Seiten des Magazin Weekly Maragaret an: dieser Manga erschien regelmàssig  jede Woche ohne Unterbrechung bis auf sein Ende am 23.Dezember 1973.

Frau Ikeda sollte selbstverstàndlich viele Schwierigkeiten treffen um ihren Traum zu verwirklichen, vor allem das Verlag zu ùberzeugen, das dieses Project fùr absolut reizlos halten. Damals waren nàmlich noch keine Shoujo-manga mit einer historischen Hintergrund erschaffen und das Verlag (zur Zeit arbeitete Frau Ikeda mit Shueisha)meinte, dass diese Art von Geschichten die Lesern langweiligen wird.
Nach vielen Meinungsaustauschungen gelang ihnen, einen Kompromiss endlich zu finden: der Manga sollte nur unter einer Voraussetzung durchgefùhrt werden und zwar, dass Frau Ikeda etwas fùr die Leser Spannungsvolles erfinden wurde; ausserdem bewahrte das Verlag  immer die Macht, die Veròffentlichung bei dem ersten Zeichen von Abneigung der Lesern sofort zu unterbrechen.
 
 
 
Durch "Versailles no Bara" hatte die Ikeda nicht nur die historischen Gattung fùr die Shoujo manga erfunden,sie bestimmte sowohl die fùr die Shoujo manga von nun an immer gùltigenden Regeln: vor allem ihr einfacher,aber immer bezaubender Stil mit allen ihren extrem schlanken Figuern, die sofort ein Muster von einer fùr die Japaner ganz revolutionàren Schònheit und Haltung werden.
Die Frauen dieses Manga scheinen  beim ersten Blick zart, in Wirklichkeit erweisen sich im Laufe der geschichte stark,stimmungsvoll,mit einem starken Wille,der ihnen erlaubt ihren eigenen Platz in einer noch ganz von Mànnern geleiteten Welt zu gewinnen. Diese abhàngige und untergeordnete Rollewar genau dassselbe, was die japanischen Frauen damals erlebten.
Unter den modernsten Gestalten kònnen wir sicher Oscar bezeichnen: sie ist ein Màdchen, das von ihrem Vater zu einer mànnlichen Erziehung gezwungen wurde und ihren Jugend einen schweren Kampf zwischen ihren zwei Naturen, die mànnlichen und die weiblichen, natùrlich erlebte.
Der Einfall fùr diese Gestalt kommt aus einer Vereinigung der Takarazuka-Auffùhrungen  (eine teatralische Gattung wo die Frauen auch mànnlichen Rollen spielen) mit einer Figur aus einem Manga von Tezuka, der "Saphir-Prinzessin".
Ein Buch von Stefan Zweig ùber das Leben von Maria Antonietta statte Ikeda mit den nòtigen Informationen aus.
 

 

Das titel war sicher was die Lesern am meisten neugierig gemacht hatte. "Versailles no Bara" kann man nàmlich als "Die Rosen von Versailles" ùbersetzen. Die Rosen sind selbstverstàndlich die Hauptfiguren des Manga,schòne und starke menschen,die aber nur ein kurzes Leben ,sowie dieses prunkvolle Blume, hatten. Es ist zwar interessant zu merken, dass Elisabeth Le Brun, eine damals sehr berùhmte Malerin,ein Portrait der Kònigin Maria Antonietta gemalt hatte, wo sie eine Rose als ob diese Blume etwas Wertvolles wàre in der Hand hàlt. Eine Merkwùrdigkeit: Maria Antonietta bestellte viele Kopien dieses Portraits,das sicher einese der schònsten und berùhmten wurde.

 
Der Erfolg von Berubara war so gross,dass in den ersten 2 Jahren sogar 12 Milionen Kopien von diesem Manga verkauft wurden:daher wurde dieser Manga der erste erkannte Best Seller und ein richtiger Sozialphànomen.
Es sind schon 35 Jahren vergangen, der Ruhm von "Versailles no Bara" kennt aber keine Abneigung: das japanische Publikum nimmt nàmlich noch heute auf die immer erneuten Auflagen mit allen den dazu gehòrigen Iniziativen teil:neulich ist sogar ein Anime -Film ùber diese Serie geplant worden(ausfùhrlichen Informationen in der Sektion der Tokyo Animation). Nach einer neuesten Nachricht von Shueisha darf man aus den Verkaufsdaten aller Auflagen in diesen letzten 35 Jahren leicht beschliessen, dass es keine japanische Frau gibt, die diesen Manga mindestens einmalin ihrem Leben nicht gelesen hat.

 

 

 
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